Innere und äußere Schutzfaktoren

Die Resilienzforschung unterscheidet innere und äußere Schutzfaktoren

Innere Schutzfaktoren sind die Fähigkeiten und Eigenschaften, die eine Person von Natur aus besitzt, um Schwierigkeiten zu meistern. Dazu gehören eine positive Einstellung, Selbstvertrauen, Selbstkontrolle und emotionale Regulation.

Äußere Schutzfaktoren beziehen sich auf die Unterstützung und Ressourcen, die eine Person von außen erhält, um Schwierigkeiten zu meistern. Dazu gehören eine stabile Familie und Freunde und Freundinnen, Schulbildung, Zugang zu Gesundheitsversorgung und Unterstützung von Kollegen und Kolleginnen und Vorgesetzten.

Sie sollten beide Schutzfaktoren stärken, um Schwierigkeiten besser zu bewältigen. Durch das Wissen, welche Faktoren Ihre Resilienz stärken oder schwächen, können Sie sich danach richten und Ihre Resilienz aufbauen.

Innere Schutzfaktoren

  • Persönlichkeitseigenschaften
  • Verhaltensweisen und -strategien
  • Haltungen und Einstellungen
  • Glaubenssätze und innere Überzeugungen
  • Positive Erfahrungen der Selbstwirksamkeit

Äußere Schutzfaktoren

  • Soziale Unterstützung (Familie, Schule, Gemeinde)
  • Positive Rollenmodelle (positives Beispiel/Vorbild)
  • stabile und enge Beziehungen, Bezugspersonen
  • Schulbildung
  • Umgebung, Lebens- und Arbeitskultur

Beispiele für resiliente innere Haltungen und Einstellungen

  • Ich bin optimistisch, dass diese Krise vorbei geht.
  • Ich akzeptiere meine Leistungsgrenzen und mache mir realistische Zielvorgaben.
  • Ich sehe die Probleme und handle zugleich lösungsorientiert.
  • Ich sorge gut für mich und nehme mir Auszeiten.
  • Ich warte nicht ab, sondern übernehme Selbstverantwortung.
  • Ich hole mir Hilfe und Unterstützung.
  • Fehler dürfen sein und gehören zu meinem Lernprozess dazu.

Innere oder äußere Schutzfaktoren?

Zeigen Sie, was Sie gelernt haben: Erkennen Sie, welche Schutzfaktoren zu den inneren und welche zu den äußeren zählen?

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